Kamerad Spermann mit Bayerischen-Hilfskonvoi unterwegs Richtung Ukraine

Um 04:26 Uhr ging die Reise los, meldet Martin Spermann der, zusammen mit Kamerad Toni Schwarz von der Kochler Feuerwehr, den Logistik-LKW des Katastrophenschutzes aus unserem Landkreis in Richtung Ukraine steuerte. In Unterföhring wurde der LKW mit 45000 Handwärmern, einem hydraulischen Rettungsgerät und Feuerwehrschutzkleidung beladen. Von dort aus führte sie der Weg zur Bundespolizei in Bayreuth. Gegen 09:45 Uhr erreichte der Hilfskonvoi, der sich aus Fahrzeugen von Feuerwehr, THW und BRK zusammensetzte und Feuerlöschern, Kleidung, Stromaggregate, Heizgeräte, techn. Ausrüstung und insgesamt 80 000 Handwärmer an Bord hatte, am Dienstag Görlitz an der polnischen Grenze. Das nächste Etappenziel war Katowice in Polen. Leider nicht ohne Stau. Wegen einem umgestürzten LKW mussten sich die Helfer 6 Stunden lang gedulden bis die Straßensperre wieder aufgehoben war und Sie Ihre Fahrt fortsetzen konnten. Zwischenzeitlich hat der Tölzer LKW noch die fahrbare Feldküche vom BRK übernommen und Katowice erreicht. Die Nacht verbrachten die Helfer in Niesdrowitz. Dort hatte die ortsänsässige Feuerwehr eine Unterkunft organisiert und die Kameradinnen und Kameraden führsorglich versorgt. Wegen der langen Verzögerung durch den Stau auf der Autobahn konnten nicht alle Ehrenamtlichen die Weiterfahrt nach Rzeszow antretten, sondern mußten sich am Mittwoch wieder auf den Rückweg machen, um rechtzeitig am Donnerstag wieder an ihren Arbeitsplätzen erscheinen zu können. Somit wurde es notwendig die Ladung auf die verbleibenden LKW's zu verteilen. Nach einer kurzen Besichtigung der Feuerwehr Niesdrowitz ging es dann, vollbesetzt mit Herferinnen und Helfern von BRK und THW, zurück nach Bayern. Gegen 21:00 Uhr sind die beiden Kameraden aus unserem Landkreis wieder wohlbehalten mit dem Katstrohpenschutz-LKW in Tölz angekommen.

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