Stadelbrand in Gaißach

Feldstadel in Vollbrand - Brandstiftung?

Zu einem Brand eines Feldstadels alarmierte uns die Leitstelle zusammen mit den Kameraden aus Gaißach um 21:38 Uhr. Im Ortsteil Dorf der Gemeinde Gaißach war ca. 150m vom Funkmast entfernt ein Feldstadel, in dem Heu und Hackschnitzel gelagert werden, in Brand geraten. Nachdem sich zu diesem Zeitpunkt noch ein paar Kameraden im Gerätehaus aufhielten konnten wir schnell ausrücken und erreichten bereits wenige Minuten nach der Alarmierung die Einsatzstelle, die durch den hellen Feuerschein von weitem zu sehen war.
Bis zum Betrieb einer Wasserversorgung vom einem ca. 600 m entferntem Hydranten bei der Kirche im Dorf, die von den Gaißacher Kameraden aufgebaut wurde, reichten die 7500 Löschwasser aus unserem TLF 24/50 und dem LF 20. Zur Verbesserung der Wasserversorgung verlegte die Mannschaft aus unserem LF 16-TS heraus noch eine weitere, ca. 600m lange B-Leitung zu einem Hydranten "Am Winet". Diese lieferte bereits 15 min. später weitere 600 Liter Wasser/Minute. Ab dann konnten bis zu 6 C-Rohre eingesetzt werden. Zum Ausräumen des Stadels unterstützte uns die Firma Willibald mit einem Bagger, der kurzerhand von einer Baustelle in Bad Tölz abgezogen werden konnte. Mit Netzmittel versetztem Löschwasser, wurden die Glutnester in dem entnommenen Heu, durch 2 eingesetzte Atemschutztrupps, gelöscht. Um 01:15 Uhr waren alle unsere Kräfte wieder im Gerätehaus zurück, doch Feierabend war erst um 02:00 Uhr nach dem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit aufgerüstet waren.
Der Tölzer Kurier berichtet zu den Ermittlungen wegen dem Verdacht der Brandstiftung.


Einsatzart Brand
Alarmierung über analoge Meldeempfänger 207
Einsatzstart 22. Juni 2022 21:38
Mannschaftstärke 37
Einsatzdauer 3,5 Std.
Fahrzeuge ELW 1
TLF 24/50
LF 20/16
LF 20
LF 16-TS
LKW >7,5t
Alarmierte Einheiten FF Gaißach FF Bad Tölz Rettungsdienst Polizei