Wir nahmen Abschied von unserem langjährigen Kameraden
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Tölz trauert um ihren aktiven Kameraden Hans Weinbuchner, der über 40 Jahre Teil unserer Gemeinschaft war.
Heute nahmen wir Abschied von Hans Weinbuchner und begleiteten ihn unter großer Anteilnahme von etwa 60 uniformierten Kameradinnen und Kameraden auf seinem letzten Weg zu seiner Ruhestätte im Tölzer Waldfriehof. Dort ließ 1. Vors. Johann Eberl seinen Werdegang bei unserer Wehr noch einmal revue passieren.
Hans Weinbuchner trat 1981 in die Feuerwehr Gaißach ein, und wechselte mit seinem Umzug nach Bad Tölz, 1990 zu unserer Wehr. Hans war keine treibende Kraft an vorderster Front, aber er war stets da, wenn man ihn brauchte. Er war sich für keine Arbeit zu schade – ob Aufräumen nach Übungen, Helfen bei Veranstaltungen oder Unterstützen im Hintergrund. Besonders gern übernahm er die Aufgaben rund um Küche und Verpflegung, bei denen er viel Herzblut einbrachte. Die Feuerwehr war sein Ein und Alles. Sie gab ihm auch in seiner wohl schwierigsten Phase seines Lebens den Halt und die Kraft, diese Zeit zu bewältigen und wieder zum Positiven zu verändern.
1986 erwarb er das Leistungsabzeichen „Wasser" in Bronze. Später nahm er an verschiedenen Lehrgängen teil, darunter Motorsägenführer, ABC-Helfer und Dekontaminationskraft.
Für seine langjährige Treue und Verlässlichkeit wurde er mehrfach geehrt, zuletzt mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold, für seinen 40 Jahre aktiven Dienst.
Wir verlieren mit Hans einen hilfsbereiten und bodenständigen Kameraden, der uns durch seine ruhige, verlässliche Art stets bereichert hat.
Zum Abschied legte Eberl seinen Feuerwehrhelm, eingebettet in einem Blumenkranz, am offenen Grab nieder. Beim „Alten Kameraden“ den der 12-jährige Quirin auf seiner Trompete spielte, senkte sich auch unsere Fahne zum letzten Mal über seinem Grab.
Auch eine Abordnung der Jenbacher Kameraden aus Tirol gab Ihm die letzte Ehre und legte unter der gesenkten Fahne einen Kranz nieder.
Lieber Hans ruhe in Frieden.
Zur Erinnerung werden wir Dir auf unserer Gedenktafel ein ehrendes Platzerl bewahren.
Die Vorstandschaft bedankte sich recht herzlich für die Anteilnahme der so zahlreich gekommenen Kameraden und Kameradinnen, insbesondere aber auch bei den Jenbachern, mit einer kleinen Brotzeit im Feuerwehrgerätehaus.